ganz anders als erwartet

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robberta Avatar

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Toni Anderson ist nach dem Tod ihres Mannes Leon in ein tiefes dunkles Loch gefallen. Als sie dann ein merkwürdiges Angebot als Gärtnerin auf einer einsamen Insel erhält ist sie skeptisch aber mit der Aussicht auf Abgeschiedenheit geht sie das Risiko ein.

Für Toni ist ihr toter Gatte Leon jedoch allgegenwärtig. Seine Kommentare, mit denen er zuerst überall seinen Senf dazu gibt, so als ob er noch da wäre, rütteln Toni des öfteren wach. Die Kommentare verstummten dann aber irgendwann. Eine sehr merkwürdige Inselgesellschaft.

Aufgrund des Klapptextes erwartete ich spannende Geheimnisse, denen Toni auf den Grund geht, die mit einer Liebesgeschichte verwoben sind.
"Die Gärten von Monte Spina" sind jedoch ganz anders als erwartet. Mir fehlte eine lebendigere Beschreibung der Gärten. Es geht um merkwürdige Beziehungen, falsche Hoffnungen und Entscheidungen. Mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden, sie waren für mich nicht nachvollziehbar und der Spannungsbogen war flach wie ein glatter See.

Fazit : guter Schreibstil für ein Debüt aber der Plott lässt zu wünschen übrig.