Gibt es einen Neuanfang?

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Toni ist mit Leib und Seele Gärtnerin. Ihr Leben verändert sich von einem auf den anderen Tag. Nach dem Tod ihres Mannes Leon versucht sie einen Neuanfang, doch so ganz gelingt es ihr nicht. Als sie ein Angebot erhält, sich um das Anwesen von Maximilian Bror auf der abgeschiedenen Insel Monte Spina zu kümmern, greift sie zu und hofft auf dieser Insel wieder zu sich selbst zu finden. Doch weshalb waren ihre Vorgänger nur kurze Zeit dort beschäftigt? Auch der Eigentümer birgt ein Geheimnis. Die Neugier von Toni ist geweckt, denn sie kann sich nicht aus Dingen heraushalten.

Ich fühle mich hin und her gerissen von diesem Buch. Der Schreibstil von Henrike Scriverius hat mir gefallen durch Worte kann sie Bilder zaubern. Die Charaktere sind sehr eigenwillig und einsam. Auf der Insel meilenweit entfernt vom Rest der Welt finden sie Schutz und Halt. Sehr emotional wird die Lage von Toni geschildert, so dass man sich gut in ihre Situation hineinversetzen kann. Sie wirkte auf mich zu Beginn sympathisch, doch dann hätte ich sie wieder schütteln mögen wie kann man sich nur so viel Boshaftigkeit von seinem Vorgesetzten gefallen lassen. Gestört hat mich das klischeehafte Verhalten zwischen Frauen und Männern, teils fand ich es auch frauenverachtend.

Das wunderschöne farbenfrohe Cover und der Klappentext haben mein Interesse geweckt, doch war ich von der Geschichte etwas enttäuscht.