Guter Ansatz, aber da dürfte meiner Meinung nach noch mehr gehen!

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heidi0658 Avatar

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Kurze Inhaltsangabe: Die dreißigjährige Antonia Andersen genannt Toni hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Ihr geliebter Mann Leon ist bei einem Autounfall verstorben. Das Angebot, dass auf der einsamen Insel Monte Spina, die vor Lanzarote liegt, ein neuer Gärtner gesucht wird, kommt Ihr da gerade recht. Sie erhofft sich, dass Sie auf dieser Insel, die durch Stille und Einsamkeit geprägt ist, wieder zu sich selber findet. Doch Toni trifft dort weit draußen im Atlantik auf Menschen, die Sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber die Sonne und die harte Arbeit wecken wieder Ihre Lebensgeister und Ihre Neugier. Diese schweigsame Insel verbirgt wohl einige Ungereimtheiten und Geheimnisse. Und Antonia wäre nicht Toni, wenn Sie nicht versuchen würde, mehr über den meist abwesenden Besitzer zu erfahren.

Meine Meinung: Der Klapptext bzw. die Leseprobe hat mich neugierig auf diese Story gemacht. Das Thema an sich hat mir schon gefallen, aber ich habe nicht unbedingt mit diesen Charakteren gerechnet. Die sind alle in Ihrer eigenen Art ziemlich heftig. Am Anfang hat mir gefallen, dass Toni Max Bror auch einmal Kontra gegeben hat und sich seiner Ironie und Überheblichkeit angepasst hat. Auch die Kommentare des verstorbenen Gatten Leon fand ich echt witzig und passend. Aber in anderen Situationen konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, warum sich eine erwachsene Frau das von Ihrem "Chef" gefallen lässt. Ich hätte schon längst meine Sache gepackt und wäre gegangen. Aber trotzdem konnte ich nicht aufhören zu lesen, da ich wissen wollte, wie sich das Ganze noch weiter entwickelt. Fazit ist, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen hat, aber an der Ausarbeitung der Story noch etwas "Luft" nach oben ist. Unabhängig davon hatte ich ein paar angenehme Lesestunden!