Menschen mit vielen, teilweise düsteren, Facetten sind die Protagonisten dieses Romans

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
isabell Avatar

Von

Bei Monte Spina handelt es sich um eine wilde Insel im Atlantik und sie ist in Privatbesitz. Toni hat ihren Mann durch einen Unfall verloren und weiss zur Zeit nicht, was ihr Platz ist. Von ihrer bisherigen Arbeitgeberin wird sie dem Besitzer der Insel Max Bror als Gärtnerin für dessen Besitz empfohlen. Antonia lässt sich auf einen neuen Ort mit der Hoffung auf einen Neuanfang ein.
Die Beschreibung der Insel hat mich in ihren Bann gezogen und ich hegte auch zu Beginn für Toni große Sympathien und Veständnis. Auf der Insel selber leben eine Köchin, eine Hausdame, ein Mann für alles bzw. fürs Bootfahren und eine Sekretärin bzw. Mädchen für alles. Die Atmosphäre wirkt ein wenig unterkühlt und nicht entspannt, wie man es aufgrund der schönen Insel erwarten könnte.
Richtig angespannt wird es, als der Besitzer die Insel besucht.
Ich hatte einen unterhaltsamen Liebesroman mit Tiefgang und Auflösung von Geheimnissen erwartet, was ich jedoch bekam war ein Roman, in dem ich das Verhalten der Protagonisten zum größten Teil nicht nachvollziehen konnte und er verbreiterte oft eine düstere Stimmung. Es ging um Macht, Unterdrückung, Gier und Leid.....
Das blumige Cover suggeriert einen völlig anderen Inhalt und so wurden meine Erwartungen leider nicht erfülllt. Deswegen leider nur drei Sterne von mir.....