Nicht ganz das, was ich erwartet habe

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2911robbe Avatar

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Ein Neuanfang auf einer fast einsamen Insel. Kann das funktionieren?

Die Protagonistin dieses Buches ist Toni, die ihren Mann bei einem Unfall verloren hat und die seitdem in einer Art tiefem Loch gefangen ist. Einzig die Arbeit im Garten scheint sie glücklich zu machen. Deswegen zeiht sie von Deutschland nach Großbritannien, um in einem renommierten Garten zu wirken. Schon bald bekommt sie das Angebot, auf Monte Spina, einer Lanzarote vorgelagerten Insel zu arbeiten. Toni nimmt das Angebot an und macht sich auf dem Weg dorthin.

Liest man den Klappentext, so erwartet man eher eine Art "Geheimnisgeschichte": Toni findet sich auf der Insel ein und entdeckt das ein oder andere gut gehütete Geheimnis. Dachte ich!
Dieses Buch ist eigentlich ein Liebesroman. Vor allem der etwas unflätige Inselbesitzer scheint hinter seiner harten Schale doch einen weichen Kern zu haben.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht fesseln: Einerseits habe ich das Genre falsch eingeschätzt. Andererseits fand ich die Ereignisse im Buch sehr vorhersehbar, aber irgendwie nicht nachvollziehbar. Wie sich Toni von diesem Bror anreden ließ, konnte ich nicht verstehen. Jeder andere hätte sofort seiner Koffer gepackt und wäre abgereist. Auch die Dialoge an sich fand ich sehr unrealistisch und konstruiert.

Das Buch war eher Mittelmaß und deswegen vergebe ich drei Sterne.