Unterhaltsam

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hk1951 Avatar

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Unterhaltsam
Hat man schon mal so ein schönes Cover gesehen ? Ernsthaft, das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und hätte mich auch im Buchhandel sofort angesprochen.
Und wenn eine Autorin mit Kate Morton verglichen wird („Der großangelegte und hochemotionale Debüt-Roman von Henrike Scriverius, einer Autorin, die das Zeug hat, die deutsche Kate Morton zu werden!“), dann macht mich das per sé schon mal neugierig, denn diese Autorin zählt zu meinen absoluten Favoriten mit ihren wundervollen Romanen.
Nach der Lektüre von „Die Gärten von Monte Spina“ muss ich allerdings sagen, dass der Vergleich hinkt... Leider...
Der Klappentext
„Monte Spina - eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das kommt der dreißigjährigen Gärtnerin Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens und alle ihre Liebe mit ihm.
Weit draußen im Atlantik trifft sie auf eine karstige Landschaft und auf Menschen, die sie nicht gerade herzlich empfangen. Aber Sonne und harte Arbeit wecken neben ihren Lebensgeistern vor allem eins: ihre Neugier. Denn auf der schweigsamen Insel Monte Spina am Ende der Welt gibt es eine ganze Reihe von Merkwürdigkeiten und Geheimnissen:
Warum blieben Tonis Vorgänger immer nur wenige Wochen? Wieso ist das oberste Stockwerk des Haupthauses tabu für sie? Und was steckt hinter dem abwesenden Besitzer der Insel, dem geheimnisvollen Bror, von dem alle nur im Flüsterton sprechen?“
verhieß Großes und daher erwartete ich auch viel, ähnlich wie bei den Büchern von Kate Morton. Nur diese „liefert“ dann auch... Ihre Bücher sind ja auch um Einiges umfangreicher – da lässt sich die Geschichte und die Personen auch besser dem Leser nahe bringen.
Hier glückte das meiner Meinung nach leider nicht so ganz. Die Personen wurde für meine Begriffe nur „angerissen“, blieben ein wenig „blutleer“ und wirkten auf mich auch so überzogen/übertrieben teilweise...
Die Geschichte allerdings ging dann doch anders aus, als ich das erwartet hatte und das wiederum gefiel mir sehr gut, weil ich sicher war, ich weiß, wie es weitergeht und dann kam es doch anders. Sowas mag ich immer sehr gerne und da das Buch sich auch flüssig lesen lässt und schlussendlich doch noch gut unterhält, vergebe ich noch 3,5 Sterne, aufgerundet auf vier. Nur der Vergleich mit Kate Morton, der hält nicht stand meiner Meinung nach.