Berlin zu Beginn der 30er Jahre
Die junge Alice kommt aus dem beschaulichen Wien in die ihr unbekannte Großstadt Berlin, um ihre bis dahin fremde mütterliche Familie kennenzulernen, zwischen der und ihr und ihren Eltern bislang absolute Funkstille herrschte. Alice möchte die Gründe dafür wissen und wird Hals über Kopf in eine sehr spezielle Familienkonstellation gestürzt.
Auch wenn sie zunächst keine Gründe für den Kontaktabbruch erfährt, ist ein Teil der neuen Familie doch ihr gegenüber sehr aufgeschlossen und nimmt sie auf. Sie wird in die Berliner Künstlergesellschaft eingeführt und ist begeistert vom sehr aktiven Berliner Nachtleben in all seinen Facetten. Sie darf sogar in der Kunst-Galerie der Familie mitarbeiten und Ausstellungen gestalten.
Und es bleibt auch nicht aus, dass ein interessanter junger Mann auftaucht und beide sich ineinander verlieben und gegenseitig neue Welten eröffnen. John ist Halbire und hat im letzten Weltkrieg sehr traumatische Erlebnisse gehabt, ein paar Rätsel umgeben ihn ebenfalls.
Gleichzeitig erscheinen die ersten Anzeichen für die zukünftigen faschistischen Machthaber, anfangs noch belächelt, werden sie doch immer mehr und ihr Einfluss wird spürbar stärker. Auch Alice bekommt das zu spüren.
Das liest sich alles durchaus flüssig, aber so eine wirkliche Nähe zu den Personen will sich bei mir nicht einstellen. Auch der Liebeskummer von Alice berührt mich nicht sehr tief, zumal ich einige ihrer Handlungen nicht gut nachvollziehen kann.
Zudem stört mich der ständige und sehr ausführlich beschriebene Griff zur Zigarette, das scheint mir auch das meistverwendete Wort in dem gesamten Buch zu sein.
Es ist eine so interessante deutsche Zeit, aber bestimmte Bereiche werden nur beiläufig gestriffen. Die Gesellschaft, in der sich Alice und ihre Familie bewegt, gehört ja zu einer sehr privilegierten Schicht und die Not und das Elend, in dem der größte Teil der Bevölkerung sich zu Beginn der 30er Jahre und der Weltwirtschaftskrise befindet, sind davon sehr weit weg und finden auch kaum Eingang in den Roman. Die Schilderung der Berliner Künstlerszene mit ihrem durchaus freizügigen Partyleben finde ich dagegen sehr gelungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die noch folgenden Bücher auch aufgrund der kommenden historischen Ereignisse etwas intensiver werden, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese lesen möchte.
Auch wenn sie zunächst keine Gründe für den Kontaktabbruch erfährt, ist ein Teil der neuen Familie doch ihr gegenüber sehr aufgeschlossen und nimmt sie auf. Sie wird in die Berliner Künstlergesellschaft eingeführt und ist begeistert vom sehr aktiven Berliner Nachtleben in all seinen Facetten. Sie darf sogar in der Kunst-Galerie der Familie mitarbeiten und Ausstellungen gestalten.
Und es bleibt auch nicht aus, dass ein interessanter junger Mann auftaucht und beide sich ineinander verlieben und gegenseitig neue Welten eröffnen. John ist Halbire und hat im letzten Weltkrieg sehr traumatische Erlebnisse gehabt, ein paar Rätsel umgeben ihn ebenfalls.
Gleichzeitig erscheinen die ersten Anzeichen für die zukünftigen faschistischen Machthaber, anfangs noch belächelt, werden sie doch immer mehr und ihr Einfluss wird spürbar stärker. Auch Alice bekommt das zu spüren.
Das liest sich alles durchaus flüssig, aber so eine wirkliche Nähe zu den Personen will sich bei mir nicht einstellen. Auch der Liebeskummer von Alice berührt mich nicht sehr tief, zumal ich einige ihrer Handlungen nicht gut nachvollziehen kann.
Zudem stört mich der ständige und sehr ausführlich beschriebene Griff zur Zigarette, das scheint mir auch das meistverwendete Wort in dem gesamten Buch zu sein.
Es ist eine so interessante deutsche Zeit, aber bestimmte Bereiche werden nur beiläufig gestriffen. Die Gesellschaft, in der sich Alice und ihre Familie bewegt, gehört ja zu einer sehr privilegierten Schicht und die Not und das Elend, in dem der größte Teil der Bevölkerung sich zu Beginn der 30er Jahre und der Weltwirtschaftskrise befindet, sind davon sehr weit weg und finden auch kaum Eingang in den Roman. Die Schilderung der Berliner Künstlerszene mit ihrem durchaus freizügigen Partyleben finde ich dagegen sehr gelungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die noch folgenden Bücher auch aufgrund der kommenden historischen Ereignisse etwas intensiver werden, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese lesen möchte.