Eine starke Frau

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antje1968 Avatar

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Alice zieht 1930 nach dem Tod ihrer Mutter nach Berlin und sucht Anschluss an ihre Familie, die sie noch nie gesehen hat. Es ist eine ehemals angesehene Künstlerfamilie. Trotz der Ablehnung ihrer Großmutter fühlt sie sich in Berlin und der Kunstszene wohl und geht ihrer Leidenschaft des Fotografierens nach. Gemeinsam mit ihren Onkeln plant sie die Wiedereröffnung der Familiengalerie am Potsdamer Platz. Sie verliebt sich und erfährt Familiengeheimnisse und genießt ihr Leben. Aber es sind schwierige Zeiten in denen die Nationalsozialisten an Einfluss gewinnen und auch Alice Leben beeinflussen.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, weil es in einer spannenden Zeit spielt und in einer Stadt, in der das Leben pulsierte und viele Freiheiten zuließ. Die Rahmenhandlung aus Sichtweise einer Künstlerfamilie finde ich gelungen und die am Rande auftauchenden Künstler ließen mich nachschlagen und mein Wissen erweitern.
Der Schreibstil konnte die Lebendigkeit der Menschen, der Handlung und der Stadt gut rüberbringen, so dass es ein spannendes Lesevergnügen bis zum Ende war.
Ein Buch, das viel Stoff für eine Fortsetzung bietet !