Familiengeschichte vor historischem Hintergrund

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Berlin Anfang der 1930er Jahre: Die junge Alice Waldmann will nach dem Tod ihrer Mutter, den Kontakt zu ihrer restlichen Familie wieder aufnehmen und geht dafür nach Berlin. Hier trifft sie auf ihre hart erscheinende Großmutter, die ein Geheimnis hütet und auf ihre beiden Onkel, die die alte Kunstgalerie der Familie wieder zum Leben erwecken wollen. Alice lernt durch ihre Verwandtschaft viele Künstler und einflussreiche Leute kennen. Sie entschließt sich als Fotografin tätig zu werden. Auch ihre große Liebe lernt sie kennen: John. Der aufkeimende Nationalsozialismus bringt diese Liebe jedoch in Gefahr und das entdecke Geheimnis ihrer Großmutter machen das Leben für Alice in Berlin nicht gerade erträglich.
Das Buch fängt gut den Zeitgeist der 1930er Jahre ein. Es wird sehr, sehr viel geraucht. Mindestens eine Schachtel pro Kapitel. Dennoch fand ich es etwas oberflächlich mit zu wenig Tiefgang. Das Familiengeheimnis wird gelüftet und dann plätschert die Story so vor sich hin. Zum Ende wird es noch kurz spannend, doch insgesamt ist es eher eine Familiengeschichte vor historischem Hintergrund. Kann man lesen, muss es aber nicht.