Gelungener Auftakt ...

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klara fall Avatar

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... da "Die Galerie am Potsdamer Platz" der Beginn einer Trilogie ist. Sehr ansprechend finde ich die Gestaltung des Einbands, der Klappentext verspricht Einblicke in die Kunstszene Berlins in den 1930er-Jahren - bekanntermaßen eine Zeit des Umbruchs, von dem auch die junge Kunststudentin Alice Waldmann betroffen sein wird. Sie kommt nach dem Tod ihrer Mutter von Wien nach Berlin, um dort ihre Familie zu suchen, von denen jedoch nicht alle an einer Bindung zu ihr interessiert sind. Alice entdeckt die Fotografie für sich und möchte die titelgebende Galerie am Potsdamer Platz gemeinsam mit ihren Onkeln wiedereröffnen. Die Nazis bekommen jedoch immer mehr Einfluss, was sich auch auf die Familie und Alices neue Beziehung auswirkt.
Zu merken ist, dass die Autorin Alexandra Cedrino sich selber in der Kunstszene auskennt. Manchmal fand ich das Verhalten der handelnden Personen nicht ganz nachvollziehbar, wodurch die Charaktere etwas blass wirkten. Dadurch war die Handlung manchmal etwas zäh und es fehlte ihr an Spannung. Nichtsdestotrotz ein gelungener Auftakt!