Kunst und Nationalsozialisten

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moma58 Avatar

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Interessanter Auftakt zu einer Trilogie. 380 Seiten geballte Lesekraft werden hier verarbeitet. Alice zieht nach dem Tod der Mutter nach Berlin. Hier versucht sie die Großmutter, die ihr zwar unbekannt ist und dies ändert sich auch nicht, zu einem Schuldgeständnis zu bewegen. Doch die Reaktion ist einfach nur Schweigen. Gut und nachvollziehbar wird von jetzt an das aufregende Leben der 20er/30er Jahre in Berlin, die Lokale, die Liebe (wie auch immer) beschrieben. Alice ist eine für die damalige Zeit taffe Frau. Trotz vieler Hindernisse - sie stemmt die mannigfaltigen Probleme. Im flüssigen Schreibstil werden die Protagonisten beschrieben. Für mein Leseempfinden könnte hier etwas mehr Spannung und Pfiff in die einzelnen Figuren hineingegeben werden. Dieser erste Teil beschreibt die Kunst mit großer Leidenschaft, aber auch den Nationalsozialismus inklusive seiner unschönen und grausamen Seiten. Gerne wüsste ich natürlich, wie die Trilogie sich weiterentwickelt und vergebe gerne 4 Sterne nebst Weiterempfehlung.