Kunstszene

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msl_kl Avatar

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Zu Beginn fand ich den Einstieg in die 30er-Jahre Kunstszene sehr interessant. Es wurde gleich Spannung aufgebaut, weil man natürlich wissen will, warum Helena so abweisend zu Alice ist. Jedoch plätschert die Geschichte dann so vor sich hin und erst gegen Ende wird das, doch sehr banale, Geheimnis gelüftet. Den Schluss wiederum fand ich gar nicht mal so schlecht gestaltet, da er genügend Potenzial für die weiteren Bände der Trilogie hergibt. Mir waren die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Außerdem hätte ich mir eine Karte im Einband gewünscht, damit man sich im damaligen Berlin besser orientieren kann. Das damalige Flair Berlins wurde gut eingefangen und auch die politische Stimmung war sehr präsent. Für einen Debütroman fand ich das Buch eigentlich gut und flüssig geschrieben, aber es müssen unbedingt in den weiteren Teilen mehr Emotionen bei den Charakteren her, sonst bleibt die ganze Trilogie zu blass und belanglos.