Spannende Reise in der Familiengeschichte

Das Cover ist in meinen Augen schön gestaltet und macht auf den Inhalt neugierig. Ich liebe Romane aus den 30iger Jahren. Dieses hier klang für mich auch sehr vielversprechend. Die junge und arme Kunststudentin Alice reist aus Wien nach Berlin, um nach dem Tod ihrer Mutter ihre Großmutter kennenzulernen. Zu ihr Bestand nie Kontakt. Zunächst stößt sie auf pure Ablehung, allerdings nehmen ihre Onkel und ihre Tante sie gerne bei sich auf. Ihre Famile waren angesehene Kunsthändler und durch sie rutscht Alice in die Kunstszene. Nachdem sie von ihrem Onkel eine Kamera zu Weihnachten geschenkt bekommen hat, entdeckt sie ihr Talent fürs fotografieren. Durch ihre Familie lernt sie den Deutsch-Iren John kennen und lieben. Allerdings sind unruhige Zeiten und der Aufstieg der Nationalsozialisten droht bald ihre Liebe, die Galerie und ihre gesamte Familie in den Abgrund zu reißen.
Das Buch ist spannend geschrieben und gibt einen tollen Einblick in die Familiengeschichte. Für meinen Geschmack war es teilweise nur etwas langatmig.