Die geheime Gesellschaft bleibt weit hinter der Ewartung

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lese-lausch Avatar

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Nachdem ich „Die versteckte Apotheke“ verschlungen habe, hatte ich große Erwartungen an den zweiten Roman der Autorin. Ich habe mich wirklich gefreut und konnte das Buch kaum abwarten. Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und der Klappentext hatte mich überzeugt. Leider hielt der Roman sein Versprechen nicht. Die ersten Kapitel ließen sich nicht flüssig lesen, der Inhalt war sehr zäh und ich war kurz davor, dass Buch abzubrechen. Es kam einfach keine Spannung auf. Die düsteren Séancen, die noch im Klappentext Hauptbestandteil zu sein schienen, wurden im Roman eher nachrangig behandelt. Vielmehr hatten wir es fast mit einem klassischen Kriminalroman zu tun. Erst gegen Ende konnte die Autorin mich wieder etwas fesseln und eine gute spannende Atmosphäre aufbauen. Auch der Abschluss des Romans war überzeugend. Der Roman wird abwechselnd von Lenna, der Gehilfin von Vaudeline, und Mr. Morley erzählt. Meiner Meinung nach hätte die Autorin aus der Story sehr viel mehr rausholen können. Wirklich schade.