Etwas enttäuschend & spannungsarm.

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seawitch Avatar

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Nachdem mir »Die versteckte Apotheke« so gut gefiel, freute ich mich auf das neue Werk von Sarah Penner. Neues Setting und ein interessantes Thema versprachen mir ein interessantes & spannendes Werk. Wir befinden uns im viktorianischen Zeitalter und die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, eine aus der Sicht von Lenna Wickes, jene versucht den Mord an ihrer Schwester aufzuklären und eine weitere aus der Sicht von Mr. Morley einem Mitglied der Geheimgesellschaft »Séance Society«. War ich anfangs noch guter Dinge, verlor es sich mit den Seiten immer mal wieder. Mir fehlte es irgendwie an mehr Tiefe, Gefühl und Spannung. Letztere kam und ging meist immer wieder. Kleine Spoilerwarnung. Auch die sich anbahnende Beziehung zwischen Lenna & Vaudeline D’Allaire hat mich leider kaum berührt, auch wenn ich es zu schätzen weiß, das die Autorin diesem Thema in ihrem neuen Werk einiges an Raum gibt. Insgesamt bin ich etwas enttäuscht und hoffe das ihr nächster Roman wieder stärker, berührender und spannender sein wird. Positiv hervor heben möchte ich gerne noch den Anhang, der sich mit den Bräuchen der viktorianischen Zeit beschäftigt. Dies gefiel mir sehr gut und war sehr informativ.