Spannender historischer Roman

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nikomiko Avatar

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„Die geheime Gesellschaft“ ist das zweite Buch geschrieben von Sarah Penner. Nachdem ich „Die versteckte Apotheke“ so gerne gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig, wie das neue Buch der Autorin ist.

Das Cover schaut wunderschön aus, noch einen Grund, das Buch zu mögen.

Die Spiritualistin Vaudeline wohnt im Jahr 1873 in Paris und hat einen guten Ruf, sie hält Séancen, in denen sie Kontakt mit Verstorbenen aufnimmt. Lenna wird von Vaudeline ausgebildet, nachdem ihre Schwester Evie ermordet wurde.

Vaudeline und Lenna reisen nach London, wo Vaudeline von Mr. Morley, Mitglied der „Séance Society“, gerufen wurde, einen Mordfall aufzuklären. Sie ahnen nicht, dass man ihnen Rollen als Beteiligte eines Verbrechens zugedacht zu haben scheint.

Sarah Penners Erzählstil ist mitreißend und bildhaft. Mich hat auch dieses zweite Buch von Sarah Penner einfach gefesselt. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt, aus der Ich-Perspektive von Mr. Morley und in der dritten Person von Lenna. Die Autorin schafft ein wunderschönes Bild der Gesellschaft, vergleicht London und Paris und die Rollen der Frauen und Männer in der Gesellschaft. Die Protagonistinnen von Sarah Penner sind starke Frauenfiguren. Obwohl sie in einer Männerwelt leben, sind sie die, die unbemerkt die Führung übernehmen und die Männer in dem Glauben lassen, dass es nicht so wäre.

Fazit: „Die geheime Gesellschaft“ ist ein spannender historischer Roman und eine Kritik an der damaligen Gesellschaft, mit starken Frauenfiguren. Für mich war die Spannung genau richtig aufgebaut und ich war auch von eine oder andere Wendung überrascht. Insgesamt war ich von dem Buch gefesselt und ich kann es gerne weiterempfehlen.