Syrische Kriminalgeschichte

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Der Roman beginnt damit, dass die Leiche eines Kardinals in einem Ölfass an die italienische Botschaft in Syrien geliefert wird. Kommissar Barudi, der kurz vor Renteneintritt steht, wird beauftragt den oder die Mörder zu finden. Da es sich um einen sehr heiklen Fall handelt und Spannungen zwischen den Staaten Syrien und Italien vermieden werden wollen, wird der italienische Kommissar Manciani zur Unterstützung Barudis eingeflogen. Die beiden Kommissare ermitteln nun in diversen Kreisen. Es wird schnell ersichtlich, dass der Geheimdienst, die syrischen Christen, die Islamisten sowie sogenannte Wunderheiler ihre Finger im Spiel haben.

Der Leser taucht ein in die arabische Welt und lernt die Zustände in Syrien kennen. Durch die zwischendrin abgedruckten Tagebucheinträge von Kommissar Barudi erfährt der Leser über dessen Gefühlszustand.
Besonders gut hat mir die sich entwickelnde Freundschaft zwischen dem syrischen Kommissar und seinem italienischen Kollegen gefallen.
Leider lässt die Spannung dem Ende hingegen etwas nach und sowieso wirkt das letzte drittel der Geschichte für mich sehr konstruiert.