Berührend, emotional und unfassbar gut geschrieben
Nina George, "Die geheime Sehnsucht der Bücher" ist eine pure Liebeserklärung an Bücher und das Lesen. Mit literarischer Raffinesse gibt es hier Wortschöpfungen, die ihresgleichen suchen und mich sprachlos zurücklassen.
Das Buch erzählt einmal mehr von der Literarischen Apotheke von Monsieur Perdu. Der Buchhändler verkauft dort Bücher an Menschen, die ihm von ihren kleinen und großen Problemen erzählen. Jeder bekommt das Buch das er braucht, auch wenn es nicht unbedingt das ist, was er möchte. Auch Pauline arbeitet auf dem Bücherschiff. Als Auszubildende hat auch sie die Mission, jedem Leser das richtige Buch zu empfehlen. Nebenbei muss sie aber auch selbst noch ihren Weg finden und das ist manchmal gar nicht so einfach. Eines Tages wird die 12-jährige Francoise auf das Bücherschiff aufmerksam. Ihre Mutter kämpft mit vielen Dämonen und ihre Hoffnung ist groß, dass Monsieur Perdu ihr helfen kann. Sie beschließt das Bücherschiff persönlich aufzusuchen und ahnt nicht, dass damit ein Stein ins Rollen kommt, der ihr komplettes Leben verändern wird.
Hui, was für ein wunderschönes Buch. Ich hoffe ich werde diesem mit meiner Rezension annähernd gerecht. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn ganz kurz gebraucht habe, um richtig in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil ist schon sehr speziell, aber einfach auch wunderschön. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, konnte ich die schriftstellerischen Perlen richtig genießen. Die Autorin hat ein unfassbar gutes Gespür für Sprache. Mit dieser erschafft sie sprachliche Bilder, die ihresgleichen suchen. Ich bin noch immer fasziniert davon, was Worte alles können. Wie man die verschiedensten Dinge beschreiben kann und dabei ein regelrechtes Kopfkino auslösen kann.
Durch die vielen sprachlichen Besonderheiten ist "Die geheime Sehnsucht der Bücher" auf gar keinen Fall ein Buch, welches sich so einfach nebenbei weglesen lässt. Es verdient ganz viel Aufmerksamkeit und sehr sorgfältiges Lesen. Die Lesegeschwindigkeit sollte ebenfalls nicht ganz so hoch sein, da einem sonst die ein oder andere sprachliche Perle durchrutscht. Ich muss sogar zugeben, dass auch ich sicherlich nicht alles aufgenommen habe. Dafür müsste ich das Buch vermutlich noch ein zweites Mal ganz in Ruhe lesen.
Auch die Vorgänger würden sicherlich dazu beitragen, dass das Bild des Buches noch runder wird. Denn es gibt schon durchaus die ein oder andere Erwähnung von Gegebenheiten, die man nur vollständig versteht, wenn man die ersten beiden Bücher in denen Monsieur Perdu auch vorkommt, gelesen hat. Da ich dies nicht getan habe, kann ich sagen, dass man das Buch aber trotzdem sehr gut lesen und verstehen kann, auch wenn man diese Vorkenntnisse eben nicht hat. Das ist tatsächlich kein Problem.
Die Geschichte hat recht viele Protagonisten. Ich finde, dass man hier sogar ein, zwei Nebendarsteller hätte weglassen können. Diese machen die Szenerie stellenweise etwas unübersichtlich , was aber auch kein Beinbruch ist und nicht groß ins Gewicht fällt. Ansonsten sind die Protagonisten nämlich ganz toll dargestellt. Kinder, die gerne lesen. Da geht mein Herz ja immer auf. Kinder, die gerne lesen und dies mit einer Vehemenz weitertragen, sind einfach nur super. Auch die anderen Personen sind alle so einzigartig und toll beschrieben, dass ich sie mir richtig gut vorstellen konnte. Fast alle eint die Liebe zum Lesen und zu Büchern und das ist auf jeder Seite so deutlich spürbar, das es einfach nur wunderbar zu lesen ist.
Besonders gut hat mir das Ende des Buches gefallen. Was für Überraschungen es noch auf den letzten 100 Seiten gibt, ist ganz toll. Eine folgt auf die nächste und die Geschichte wird rundum aufgelöst. Vor allem aber, ist das Ende sehr versöhnlich. Am Ende gibt es so viel Hoffnung, so viel Licht, dass ich das Buch mit einem Lächeln zugemacht habe. Es ist weitab von kitschig, es ist einfach nur schön.
Ein wirklich unfassbar gut gelungenes Meisterwerk, das mein Bücherherz regelrecht hüpfen lässt. Ein Buch, das mir viel zum Nachdenken mit auf den Weg gegeben und mich sprachlich immer wieder überrascht und vor allem überzeug hat.
Das Buch erzählt einmal mehr von der Literarischen Apotheke von Monsieur Perdu. Der Buchhändler verkauft dort Bücher an Menschen, die ihm von ihren kleinen und großen Problemen erzählen. Jeder bekommt das Buch das er braucht, auch wenn es nicht unbedingt das ist, was er möchte. Auch Pauline arbeitet auf dem Bücherschiff. Als Auszubildende hat auch sie die Mission, jedem Leser das richtige Buch zu empfehlen. Nebenbei muss sie aber auch selbst noch ihren Weg finden und das ist manchmal gar nicht so einfach. Eines Tages wird die 12-jährige Francoise auf das Bücherschiff aufmerksam. Ihre Mutter kämpft mit vielen Dämonen und ihre Hoffnung ist groß, dass Monsieur Perdu ihr helfen kann. Sie beschließt das Bücherschiff persönlich aufzusuchen und ahnt nicht, dass damit ein Stein ins Rollen kommt, der ihr komplettes Leben verändern wird.
Hui, was für ein wunderschönes Buch. Ich hoffe ich werde diesem mit meiner Rezension annähernd gerecht. Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn ganz kurz gebraucht habe, um richtig in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil ist schon sehr speziell, aber einfach auch wunderschön. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, konnte ich die schriftstellerischen Perlen richtig genießen. Die Autorin hat ein unfassbar gutes Gespür für Sprache. Mit dieser erschafft sie sprachliche Bilder, die ihresgleichen suchen. Ich bin noch immer fasziniert davon, was Worte alles können. Wie man die verschiedensten Dinge beschreiben kann und dabei ein regelrechtes Kopfkino auslösen kann.
Durch die vielen sprachlichen Besonderheiten ist "Die geheime Sehnsucht der Bücher" auf gar keinen Fall ein Buch, welches sich so einfach nebenbei weglesen lässt. Es verdient ganz viel Aufmerksamkeit und sehr sorgfältiges Lesen. Die Lesegeschwindigkeit sollte ebenfalls nicht ganz so hoch sein, da einem sonst die ein oder andere sprachliche Perle durchrutscht. Ich muss sogar zugeben, dass auch ich sicherlich nicht alles aufgenommen habe. Dafür müsste ich das Buch vermutlich noch ein zweites Mal ganz in Ruhe lesen.
Auch die Vorgänger würden sicherlich dazu beitragen, dass das Bild des Buches noch runder wird. Denn es gibt schon durchaus die ein oder andere Erwähnung von Gegebenheiten, die man nur vollständig versteht, wenn man die ersten beiden Bücher in denen Monsieur Perdu auch vorkommt, gelesen hat. Da ich dies nicht getan habe, kann ich sagen, dass man das Buch aber trotzdem sehr gut lesen und verstehen kann, auch wenn man diese Vorkenntnisse eben nicht hat. Das ist tatsächlich kein Problem.
Die Geschichte hat recht viele Protagonisten. Ich finde, dass man hier sogar ein, zwei Nebendarsteller hätte weglassen können. Diese machen die Szenerie stellenweise etwas unübersichtlich , was aber auch kein Beinbruch ist und nicht groß ins Gewicht fällt. Ansonsten sind die Protagonisten nämlich ganz toll dargestellt. Kinder, die gerne lesen. Da geht mein Herz ja immer auf. Kinder, die gerne lesen und dies mit einer Vehemenz weitertragen, sind einfach nur super. Auch die anderen Personen sind alle so einzigartig und toll beschrieben, dass ich sie mir richtig gut vorstellen konnte. Fast alle eint die Liebe zum Lesen und zu Büchern und das ist auf jeder Seite so deutlich spürbar, das es einfach nur wunderbar zu lesen ist.
Besonders gut hat mir das Ende des Buches gefallen. Was für Überraschungen es noch auf den letzten 100 Seiten gibt, ist ganz toll. Eine folgt auf die nächste und die Geschichte wird rundum aufgelöst. Vor allem aber, ist das Ende sehr versöhnlich. Am Ende gibt es so viel Hoffnung, so viel Licht, dass ich das Buch mit einem Lächeln zugemacht habe. Es ist weitab von kitschig, es ist einfach nur schön.
Ein wirklich unfassbar gut gelungenes Meisterwerk, das mein Bücherherz regelrecht hüpfen lässt. Ein Buch, das mir viel zum Nachdenken mit auf den Weg gegeben und mich sprachlich immer wieder überrascht und vor allem überzeug hat.