Von Bücherliebe, Freundschaft, Liebe und der Sehnsucht nach einem Salamibrot
Ich kenne die Vorgängerbände um Monsieur Perdu nicht und bin einfach so auf das Bücherschiff Lulu in Paris zugestiegen.
Wahrscheinlich macht es das Lesen noch ein wenig heimeliger, wenn man die Figuren und ihre Vorgeschichte schon kennt - ich hatte aber niemals das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Man kann das Buch definitiv unabhängig von den anderen Bänden lesen.
Es geht um Monsieur Perdu, der eine Buchapotheke auf einem Schiff betreibt, das in Paris angelegt hat.
Buchapotheke? Ja, genau. Denn Perdu und seine Freund*innen sind überzeugt davon, dass Bücher heilen können. Es gibt sogar einen mobilen Dienst, der die dringend benötigten "Medikamente" an die Kundschaft ausliefert.
Das Buch ist ein ganz besonderes Buch, definitiv nichts für ein schnelles dahinlesen. Man braucht immer wieder Pausen, muss es sacken lassen.
Es treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, die alle ihren Rucksack des Lebens auf dem Rücken geschultert haben und sind sie noch so jung.
Es gibt Kinder und Heranwachsende und Erwachsene und sie alle dürfen wir ein Stückchen begleiten.
Das Buch bekam viel hineingepackt - viele Schicksale, viel Verlust, aber auch viel Freundschaft, Freude und Liebe. Und die unbändige Liebe zu Büchern samt der Kraft, die man aus Lesen schöpfen kann.
Dazu gibt es durchaus politische Statements im Kontext Bücher - sehr fein gemacht.
Getoppt wird es durch unzählige Weisheiten. Quasi Kalendersprüche, wenn ich es zugespitzt formuliere. Die sind so zahlreich, dass man eigentlich ein kleines Notizbuch beim Lesen braucht, damit man alle notieren kann (wenn man dafür anfällig ist).
Zuerst habe ich das Buch sehr genossen, aber irgendwann wurde mir das alles zu viel. Die sehr jungen Charaktere, die sich so gar nicht altersgemäß verhalten haben. Die krassen Schicksale, die sich dann alle irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst haben und die unzähligen Sprüche.
Es ist ein wenig so wie mit Plätzchenbacken im Advent gewesen. Ich habe mich mit voller Begeisterung hineingestürzt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber irgendwann konnte ich all das Süße immer nicht mehr sehen und habe mich nur noch nach einem Salamibrot gesehnt, Kennt ihr das? So ging es mir hier auch.
Wahrscheinlich macht es das Lesen noch ein wenig heimeliger, wenn man die Figuren und ihre Vorgeschichte schon kennt - ich hatte aber niemals das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Man kann das Buch definitiv unabhängig von den anderen Bänden lesen.
Es geht um Monsieur Perdu, der eine Buchapotheke auf einem Schiff betreibt, das in Paris angelegt hat.
Buchapotheke? Ja, genau. Denn Perdu und seine Freund*innen sind überzeugt davon, dass Bücher heilen können. Es gibt sogar einen mobilen Dienst, der die dringend benötigten "Medikamente" an die Kundschaft ausliefert.
Das Buch ist ein ganz besonderes Buch, definitiv nichts für ein schnelles dahinlesen. Man braucht immer wieder Pausen, muss es sacken lassen.
Es treffen die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander, die alle ihren Rucksack des Lebens auf dem Rücken geschultert haben und sind sie noch so jung.
Es gibt Kinder und Heranwachsende und Erwachsene und sie alle dürfen wir ein Stückchen begleiten.
Das Buch bekam viel hineingepackt - viele Schicksale, viel Verlust, aber auch viel Freundschaft, Freude und Liebe. Und die unbändige Liebe zu Büchern samt der Kraft, die man aus Lesen schöpfen kann.
Dazu gibt es durchaus politische Statements im Kontext Bücher - sehr fein gemacht.
Getoppt wird es durch unzählige Weisheiten. Quasi Kalendersprüche, wenn ich es zugespitzt formuliere. Die sind so zahlreich, dass man eigentlich ein kleines Notizbuch beim Lesen braucht, damit man alle notieren kann (wenn man dafür anfällig ist).
Zuerst habe ich das Buch sehr genossen, aber irgendwann wurde mir das alles zu viel. Die sehr jungen Charaktere, die sich so gar nicht altersgemäß verhalten haben. Die krassen Schicksale, die sich dann alle irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst haben und die unzähligen Sprüche.
Es ist ein wenig so wie mit Plätzchenbacken im Advent gewesen. Ich habe mich mit voller Begeisterung hineingestürzt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Aber irgendwann konnte ich all das Süße immer nicht mehr sehen und habe mich nur noch nach einem Salamibrot gesehnt, Kennt ihr das? So ging es mir hier auch.