Wunderbarer Wohlfühl-Roman mit Tiefgang
Mein Fazit in aller Kürze: Ich habe wirklich alles an diesem Buch geliebt. Wenn man sich bei und nach dem Lesen wohler, zuversichtlicher und glücklicher fühlt als vorher scheint das Buch eine ganz hervorragende "literaturmedizinische" Unterstützung gewesen zu sein. Und damit sind wir dann auch schon beim Thema des Buchs ;)
Das ausführlichere Fazit:
Nina George lädt in "Die geheime Sehnsucht der Bücher" die Leser:innen erneut auf das Bücherschiff von Monsieur Perdu ein. Erst beim Lesen des Buches ist mir aufgefallen, dass es ein Folge-Roman ist. Die zwei Vorgänger-Bücher habe ich nicht gelesen. Das werde ich auf jeden Fall nachholen. Gleichwohl habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass mir Kontext fehlt.
Die Atmosphäre des Buchs ist bezaubernd, die Charaktere liebenswürdig, die Sprache feinfühlig und gewitzt. Ich habe mich wirklich rundum wohl gefühlt beim Lesen und wäre gern noch länger in dieser Welt geblieben.
Als bibliophile Person mag ich das zentrale Motiv des Romans sehr, welche Kraft die Bücher haben. So ist die "Pharmacie Littéraire" eine ganz wundervolle Metapher für die heilende Wirkung von Geschichten. Dabei bleibt es aber nicht. Denn auch erschreckend aktuelle Themen wie Zensur und Bücherverbote greift die Autorin auf, was dem Buch noch mehr Aktualität und Tiefgang verleiht.
Für mich ist der einzige kleine Wermutstropfen das Ende, welches im Vergleich zum sonst sehr fein ausbalancierten Roman etwas "klebrig-zuckergussartig" daherkommt. Dennoch bleibt der Gesamteindruck durchweg positiv!
Das ausführlichere Fazit:
Nina George lädt in "Die geheime Sehnsucht der Bücher" die Leser:innen erneut auf das Bücherschiff von Monsieur Perdu ein. Erst beim Lesen des Buches ist mir aufgefallen, dass es ein Folge-Roman ist. Die zwei Vorgänger-Bücher habe ich nicht gelesen. Das werde ich auf jeden Fall nachholen. Gleichwohl habe ich nicht den Eindruck gehabt, dass mir Kontext fehlt.
Die Atmosphäre des Buchs ist bezaubernd, die Charaktere liebenswürdig, die Sprache feinfühlig und gewitzt. Ich habe mich wirklich rundum wohl gefühlt beim Lesen und wäre gern noch länger in dieser Welt geblieben.
Als bibliophile Person mag ich das zentrale Motiv des Romans sehr, welche Kraft die Bücher haben. So ist die "Pharmacie Littéraire" eine ganz wundervolle Metapher für die heilende Wirkung von Geschichten. Dabei bleibt es aber nicht. Denn auch erschreckend aktuelle Themen wie Zensur und Bücherverbote greift die Autorin auf, was dem Buch noch mehr Aktualität und Tiefgang verleiht.
Für mich ist der einzige kleine Wermutstropfen das Ende, welches im Vergleich zum sonst sehr fein ausbalancierten Roman etwas "klebrig-zuckergussartig" daherkommt. Dennoch bleibt der Gesamteindruck durchweg positiv!