Wundervolle Geschichte um Bücher, Hoffnung und die Liebe

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Das Buch ist eine wunderschöne Geschichte, die viel tiefer geht, als es der Titel vermuten lässt.

Es gibt bereits zwei Vorgänger zu diesem Roman („Das Lavendelzimmer“ und „Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“). Ich kenne sie beide (noch) nicht, kam aber auch so ganz schnell in die Geschichte hinein.

Was mich von Beginn an verzaubert hat, ist der wunderbare und einzigartige Schreibstil von Nina George. Sie verwendet eigene Wortkreationen, die treffend sind und deren Inhalt sich sofort erschließt. Ihre Satzkreationen sind so besonders, oft habe ich sie mehrmals gelesen, weil sie mich so fasziniert haben.

Erzählt wird die Geschichte von Francoise, einem elfjährigen Mädchen, das in Paris mit ihrer Mutter in einer schönen Wohnung lebt. Die Mutter ist krank und nicht in der Lage, den Haushalt zu führen. Also hat Francoise diesen Part übernommen und ist vollauf damit beschäftigt, vor der Welt zu verbergen, dass ihre Mutter nervlich krank ist.
Auf Umwegen kommt sie auf das Bücherschiff von Monsieur Perdu, den wir samt seiner Auszubildenden Pauline im Folgenden kennen- und lieben lernen.

Es geht lebhaft zu in dieser Geschichte, soviel sei verraten. Ich habe das Buch mit Freude gelesen, fast schon Inbrunst, gelesen. Dabei ist es nicht nur zum Lachen oder Lächeln, was da so passiert. Auch ernste Themen bis hin zu Rassismus finden sich im Buch.

Die wunderbare Sprache, die abwechslungsreiche Handlung und die wirklich glaubwürdigen Charaktere haben das Lesen zu einem Erlebnis gemacht und große Gefühle entfacht. Gleichzeitig spielen Bücher eine Rolle, die es in der Realität gibt. Ich habe mehrere Titel auf meine Wunschliste gesetzt. Hinzu kommen Lebensweisheiten und philosophische Betrachtungen, die dem Buch eine besondere Tiefe verleihen.

Ich empfehle dieses Buch wärmstens zur Lektüre.