Familien und ihre Dramen

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Eine Frau wächst in dem Glauben auf, ihre Mutter hätte sich umgebracht.
Nachdem ihr Vater eine neue Liebe gefunden und eineschwere Erkrankung überlebt hat, erzählt er völlig unvermittelt, dass das eigentlich eine Lüge war.
Die Mutter war mit einer anderen Frau liiert und ist eines Tages mit dem Kind abgehauen. Das Kind ließ sie dann bei einer Freundin zurück, von wo es der Vater abholte und großzog.

Weitere Details könne sie sicher von der Geliebten der Mutter erfahren. Das praktische ist, dass die Geliebte eine angesehene Autorin ist und daher bestimmt leichter zu finden sein müsste als irgendein Hinz und Kunz.

Die Tochter fällt aus allen Wolken, macht sich aber natürlich auf die Suche.

In einem anderen Abschnitt des Buches geht es anscheinend um die Mutter und ihre Geliebte und wie sich das Ganze angebahnt hat.


Das ist ein ganz nett geschriebenes Buch über das nicht ganz unkritische Großwerden einer vermeintlichen Halbwaisen und das Umgehen mit dem Tod bzw. was Nahtoderfahrungen auslösen können.

Das Buch hält eine gute Balance zwischen Detaitreichtum und Luft für Phantasie, die Charaktere sind so sympathisch gestaltet, dass man entweder darin wiederfindet oder sie zumindest so nett findet, dass man sich für ihr weiteres Leben im Buch interessiert