Sehr fein nuanciert

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soleil Avatar

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1980 trifft Elise auf Conny und fühlt sich zu ihr hingezogen, ohne zu wissen, warum. Ist das Liebe oder etwas anderes? Vierunddreßig Jahre später fährt Rose zusammen mit ihrem Freund nach Frankreich, wo ihr Vater eine schwere Krankheit überwundern hat. Er ist nicht ganz zufrieden damit, wie sie ihr Leben lebt und obwohl er immer ein guter, liebevoller Vater gewesen ist, gibt es einiges aufzuholen. denn Elise hat ihre Tochter verlassen, jaum dass diese ein Jahr alt war. Und Rose hat keine eigenen Kinder, sollte aber darüber nachdenken. Also gibt ihr Vater ihr die Bücher, die Conny geschrieben hat und spricht das erste Mal über das, woran er nie wieder denken wollte.
Ein Buch voller feiner Nuancen, wie es scheint. Ein geschultes Auge, eine feinfühlige Art das Geschehen niederzuschreiben, ohne etwas zu beschönigen. Klar und deutlich, dabei auch recht emotional, abwechslungsreiche Dialoge und überhaupt viele Andeutungen. Ich glaube, hier wird es die Art sein, wie auf die Auflösung, die Pointe hingearbeitet wird. Könnte spannend werden, auf eine ganz eigene Art und Weise.