>> Die Geister der Pandora Pickwick // Christina Wolff

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kleennanami Avatar

Von

Kurzer Überblick
Spannung: ⭐⭐⭐
Schreibstil: ⭐⭐⭐⭐
Gestaltung: ⭐⭐⭐⭐
Charaktere: ⭐⭐⭐⭐


Fazit
Was für ein süßes Buch. Auch wenn der Anfang etwas konfus für meine Verhältnisse war, haben Fanny und ihre Tante Harriet es am Ende doch geschafft mich zu begeistern. Aber nun von Anfang an.

Begrüßt werden wir in dem Buch von wunderschönen Kapitelverzierungen, die definitiv eine Erwähnung wert sind. Die ersten Seiten, eine Art Vorwort, erzählen erst einmal von einem kurzen Blickwinkel eines Mannes, ab dem ersten Kapitel aber führt uns Fanny durch das Abenteuer. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive berichtet und von fünf bis sechs doppelseitigen, sehr detaillierten Illustration unterbrochen.
Schon auf dem Schutzumschlag des Buches kann man das Können der Zeichnerin Florentine Prechtel bewundern und wird schnell mit den wichtigsten Personen und Geistern konfrontiertet. Besonders gut hat mir die Darstellung der Geister und der Geisterstunde gefallen. Sie spukten und polterten, waren nicht immer nett und harmlos, aber auch das ganze Grundkonstrukt des Ladens und der Vermittlung hatte einfach Witz und Charme.
Aufgrund des flüssigen und einfach gehaltenen Schreibstils verliert man sich schnell in den Seiten und blättert einfach weiter von Kapitel zu Kapitel bis man nach einigen Gänsehautschauern und lustigen Szenen am Ende ankommt. Wenn auch manchmal etwas vorhersehbar finde ich, dass die Autorin es wirklich wunderbar geschafft hat hier den Grusel mit der Kinderbuchkomponente zu paaren, so das selbst ängstliche Kinder auf ihre Kosten kommen können, von den Abenteurern mal ganz abgesehen.

Zusammengefasst also ein Buch, das perfekt für Groß und Klein ist und super in die dunkle Jahreszeit passt. Definitiv eine Empfehlung und einen Blick wert.