Der neue Roman "Die Geister von Triest - Gaetano Lamprecht ermittelt" hatte für mich im Vorab viele warning signs - das Setting rund um den ersten Weltkrieg ist eines davon. Meist ist mir hier die erzeugte Stimmung einfach viel zu erdrückend und einfach ungeeignet für einen Roman - doch hier wird das Ganze gut umgesetzt. Zwar kommt man nicht an dem historischen Zeitpunkt vorbei, jedoch steht all das hier nicht im Vordergrund und das ist auch gut so. Die nächste red flag: Der Name des Kommissars: das hört sich einfach komisch an. Trotzdem wurde mir die Figur recht sympathisch, wenn auch nicht in vollem Umfang wie sonst bei anderen Büchern. Der Schreibstil hat mir nicht ganz so gut gefallen und hat sich für meinen Geschmack etwas zu sehr auf belanglosen Details aufgehalten. Die Geschichte war konsequent und logisch, allerdings auch nicht die brillanteste.