Es ist leise, was Shattuck da tut. Und das meine ich als Kompliment. Diese ersten Seiten atmen Erinnerung, Musik, Melancholie – mit einer Sprache, die etwas Zeitloses hat, fast wie ein verklingender Akkord.
Der Ton ist behutsam und voller Zwischentöne. Die Liebesgeschichte zwischen Lionel und David entfaltet sich nicht plakativ, sondern wie ein Lied, das man im Vorübergehen aufschnappt – und dann nicht mehr loswird. Die Sprache ist dabei poetisch, aber nie manieriert. Besonders überzeugend finde ich den Blick zurück: ein Erzähler, gealtert, klug, verletzlich.
Ich glaube: Ja, das könnte mich wirklich überzeugen. Nicht, weil es laut ist – sondern weil es nachhallt.
Der Ton ist behutsam und voller Zwischentöne. Die Liebesgeschichte zwischen Lionel und David entfaltet sich nicht plakativ, sondern wie ein Lied, das man im Vorübergehen aufschnappt – und dann nicht mehr loswird. Die Sprache ist dabei poetisch, aber nie manieriert. Besonders überzeugend finde ich den Blick zurück: ein Erzähler, gealtert, klug, verletzlich.
Ich glaube: Ja, das könnte mich wirklich überzeugen. Nicht, weil es laut ist – sondern weil es nachhallt.