Ein bisschen zu still
Vielleicht habe ich meine Erwartungen zu hoch gestapelt ...
Ich bin mit dieser Geschichte nicht ganz warm geworden. Der erste Teil hat mich kaum erreicht – ich konnte Lionel, der erzählt, nicht wirklich spüren, obwohl es wohl die Liebe seines Lebens war, die er beschreibt. Zwischen den Zeilen war diese Bedeutung da, aber im Herzen kam es nicht an.
Tatsächlich wurde es im zweiten Teil mit Annie besser. Als sie diese alten Rollen findet und mit dieser fremden, längst vergangenen Liebe konfrontiert wird, beginnt sie selbst zu denken und zu fühlen, und hier kam für mich erstmals eine leise Spannung auf. Aber am Ende blieb das Gefühl: „Ja und jetzt?“ Genau in dem Moment, in dem Annies Weg eigentlich beginnt, endet das Buch. Es bleibt eine zarte, schön erzählte Spur von Vergangenem, aber für mich fehlte die Wucht, die es gebraucht hätte, um wirklich lange nachzuhallen.
Ich bin mit dieser Geschichte nicht ganz warm geworden. Der erste Teil hat mich kaum erreicht – ich konnte Lionel, der erzählt, nicht wirklich spüren, obwohl es wohl die Liebe seines Lebens war, die er beschreibt. Zwischen den Zeilen war diese Bedeutung da, aber im Herzen kam es nicht an.
Tatsächlich wurde es im zweiten Teil mit Annie besser. Als sie diese alten Rollen findet und mit dieser fremden, längst vergangenen Liebe konfrontiert wird, beginnt sie selbst zu denken und zu fühlen, und hier kam für mich erstmals eine leise Spannung auf. Aber am Ende blieb das Gefühl: „Ja und jetzt?“ Genau in dem Moment, in dem Annies Weg eigentlich beginnt, endet das Buch. Es bleibt eine zarte, schön erzählte Spur von Vergangenem, aber für mich fehlte die Wucht, die es gebraucht hätte, um wirklich lange nachzuhallen.