Schlaglichter auf das Leben
Zwei Geschichten verbindet Ben Shattuck in diesem schmalen Buch: Im ersten Teil erzählt Lionel aus der Ich-Perspektive, wie er David in einer Kneipe kennenlernt: Beide verbindet die Musik, bald kommen sie zusammen, bis der Krieg und der Wehrdienst von David sie zunächst wieder trennt. Nach dem Krieg ziehen sie los, um Volkslieder zu sammeln. Der zweite Teil ist Annie gewidmet, die in einem vollgeräumten Haus ihrem Leben nachsinnt und gleichzeitig auf die Geschichte von Lionel und David stößt. Dabei wird ihr deutlich, dass ihr Leben nicht zwangsläufig so hätte laufen müssen, wie es gelaufen ist.
Ben Shattuck schreibt in klaren, kurzen Sätzen, skizziert die Bilder mit nicht allzu vielen Worten. Das ist fazinierend, führt aber auch dazu, dass die Geschichten selbst eher "angerissen" sind, ohne allzu viel Ausblick auf das, was danach passieren könnte. Die Protagonisten bleiben so in einem gewissen Abstand, was durchaus schade ist, gerne hätte man mehr gelesen.
Ben Shattuck schreibt in klaren, kurzen Sätzen, skizziert die Bilder mit nicht allzu vielen Worten. Das ist fazinierend, führt aber auch dazu, dass die Geschichten selbst eher "angerissen" sind, ohne allzu viel Ausblick auf das, was danach passieren könnte. Die Protagonisten bleiben so in einem gewissen Abstand, was durchaus schade ist, gerne hätte man mehr gelesen.