sehr poetisch, aber irgendwie enttäuschend
Dieses Buch ist quasi zweigeteilt. Im ersten Abschnitt erzählt Lionel im Tagebuch-Stil von jenem Sommer, in dem er mit David durch die Lande gezogen ist, um Volkslieder zu sammeln. Nebenbei erfahren wir auch etwas über sein Leben und seine Beziehungen nach jenem Sommer.
Die Erzählweise fand ich hier sehr poetisch und bildhaft. Lionel ist ein beeindruckender Charakter, der aber leider trotz allem etwas ungreifbar bleibt. Mir hat leider etwas die emotionale Nähe gefehlt. Außerdem fand ich die Erzählung alles in allem zu kurz und zu schnell abgehandelt. Gerade über die Reise mit David wird nur sehr wenig berichtet.
Im zweiten Abschnitt liest man in der Erzählerperspektive über Annie, die in dem neuen Haus, dass sie und ihr Mann gekauft haben, die alten Wachszylinder mit den Liedern findet und schließlich an Lionel schickt. Auch hier fand ich die Geschichte zu schnell abgehandelt. Das Ende war total abrupt. Keine Ahnung, ob das so gewollt war, aber ich hatte das Gefühl, als würde die Geschichte einfach plötzlich abbrechen.
Auch die Verbindung der beiden Charaktere ist quasi gar nicht existent. Ich hätte mir gewünscht, dass sie einander vielleicht begegnen, oder zumindest ein kurzer Briefwechsel stattfindet. Aber nichts dergleichen passiert.
Außerdem sind beide Geschichten eher deprimierend. Keine der Figuren hat ihr Happy End bekommen. Nicht wirklich zumindest. Sie erkennen vielmehr, dass sie ihr Leben vergeudet haben. Und dass soll dann die Moral des Ganzen sein? Ich hatte mir von dem Buch wirklich viel erhofft, wurde aber leider eher enttäuscht. Mehr als 3 Sterne kann ich nicht vergeben.
Die Erzählweise fand ich hier sehr poetisch und bildhaft. Lionel ist ein beeindruckender Charakter, der aber leider trotz allem etwas ungreifbar bleibt. Mir hat leider etwas die emotionale Nähe gefehlt. Außerdem fand ich die Erzählung alles in allem zu kurz und zu schnell abgehandelt. Gerade über die Reise mit David wird nur sehr wenig berichtet.
Im zweiten Abschnitt liest man in der Erzählerperspektive über Annie, die in dem neuen Haus, dass sie und ihr Mann gekauft haben, die alten Wachszylinder mit den Liedern findet und schließlich an Lionel schickt. Auch hier fand ich die Geschichte zu schnell abgehandelt. Das Ende war total abrupt. Keine Ahnung, ob das so gewollt war, aber ich hatte das Gefühl, als würde die Geschichte einfach plötzlich abbrechen.
Auch die Verbindung der beiden Charaktere ist quasi gar nicht existent. Ich hätte mir gewünscht, dass sie einander vielleicht begegnen, oder zumindest ein kurzer Briefwechsel stattfindet. Aber nichts dergleichen passiert.
Außerdem sind beide Geschichten eher deprimierend. Keine der Figuren hat ihr Happy End bekommen. Nicht wirklich zumindest. Sie erkennen vielmehr, dass sie ihr Leben vergeudet haben. Und dass soll dann die Moral des Ganzen sein? Ich hatte mir von dem Buch wirklich viel erhofft, wurde aber leider eher enttäuscht. Mehr als 3 Sterne kann ich nicht vergeben.