Eine Geschichte über Freundschaft und über das Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
savashanim Avatar

Von

1973, die beiden Schülerinnen Kat und Easy, die nur von ihrer Mutter Isi genannt wird, erleben das beste Jahr ihres Lebens und schwören sich ewige Freundschaft. Sie werden erwachsen, machen erste Drogenerfahrungen und verlieben sich. Leider in den selben Jungen. Das Jahr ist noch nicht zu Ende, als das Schicksal die beiden trennt und sie sich für ein halbes Jahrhundert aus den Augen verlieren.
Kat betreibt in der Zwischenzeit einen erfolgreichen Lebensberatungs-Blog, durch den Easy, die sich mittlerweile wieder Isi nennt, sie findet und anschreibt. Beide verabreden sich auf Kreta, wo Isi ein Haus besitzt und sie ihre alte Freundschaft wieder aufleben lassen wollen und herausfinden, was damals wirklich geschehen ist.
Das Buch springt von Kapitel zu Kapitel in den Zeiten hin und her, zwischen Laustedt, der norddeutschen Kleinstadt, in der die beiden aufgewachsen sind und Kreta, wo die beiden Frauen sich wieder annähern und über Feiern mit den griechischen Freunden und Reden über ihr Leben
an einen Punkt in ihrer Freundschaft kommen, den sie früher so nie hatten.
Fesselnd und doch unaufgeregt erzählt Susann Pásztor was sich damals in dem legendären Sommer von 1973 wirklich alles so zugetragen hat, wie die Frauen ihr Leben gelebt haben und nimmt uns mit auf eine Reise durch die Zeit. Vor allem für Menschen in einem ähnlichen Alter ist es auch eine Entdeckungsreise in die eigene Vergangenheit mit hohem nostalgischen Wiedererkennungswert. Vielleicht ist es das, was dieses Buch so besonders macht, vielleicht die hohe Erzählkunst der Autorin. Es lohnt sich auf jeden Fall, es für sich selbst heraus zu finden.