Lebenslinien

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melc Avatar

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Kat und Easy sind Kinder der 70er Jahre in einem Dorf in Bayern. Als Frauen mit unterschiedlicher Lebensbiographie treffen sie sich 50 Jahre später wieder. Die Autorin Susann Pasztor bedient die Geschichte durch Kapitel aus der Vergangenheit und der Gegenwart. Schnell wird deutlich, dass ein Geheimnis von damals einen Schatten auf die Freundschaft wirft, der sich nicht unmittelbar heilen lässt. Die beiden Frauen gehen auf eine gemeinsame Reise in die Vergangenheit, um eine alte Spur wieder aufzunehmen. Dies funktioniert nicht gänzlich ohne Verletzungen und Schmerz. Ich konnte den Emotionen der Jugendlichen und Erwachsenen Figuren gut Folgen. Die Geschichte als solches ist mir leider nicht sehr nahe gekommen. In Teilen war sie,für meinen Geschmack, zu langsam erzählt. Dennoch mochte ich die Fragen nach Schuld, Vergebung und dem Weg dorthin gern lesen.