Wahre Freundschaft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sophie h. Avatar

Von

Kat und Easy verbringen zusammen in den 70er Jahren ihre Jugend. Zwei Teenager, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dann verlieben sie sich in denselben Jungen: in Fripp, der schon ein paar Jahre älter ist als die Mädchen und außerdem supercool. Wie immer schleppt die besser aussehende Easy Fripp ab. Aber auch mit Kat beginnt der Junge ein heimliches Verhältnis. Die Freundschaft der beiden Mädchen wird jäh zerstört, als ein schrecklicher Unfall passiert.
Fast 50 Jahre später nimmt Easy Kontakt zu Kat auf und lädt sie in ihr Ferienhaus auf Kreta ein. Die beiden Frauen brauchen eine Weile, bis sie wieder warm miteinander werden. Und dann steht es an, das Gespräch darüber, was damals zwischen Easy, Kat und Fripp wirklich passiert ist. Lügen werden aufgedeckt, Fassaden bröckeln.
Der Roman spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen: im Jahr 1973 in Laustedt und in der Jetzt-Zeit auf Kreta. Jeder Zeitebene ist so toll geschrieben, dass man unwillkürlich fiebert, wie sie weitergeht.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Detailreich, aber sich nicht in Kleinigkeiten verlierend. Die 70er Jahre sind vor meinem inneren Auge wieder auferstanden. Musik und Gerüche – alles wieder da!
Um den Wert der wahren Freundschaft geht es und darum, dass sie überdauert. Auch Wunden kann sie heilen. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!