...wenn alles noch möglich ist

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hrbutterfly Avatar

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Das Buchcover finde ich nichtssagend. Ich hätte in diesem Buch nicht unbedingt geblättert oder gelesen. Aber habe es dann doch versucht.
Ja, und das Buch war von Anfang an realistisch und irgendwie auch so bekannt. Klug - und man schätzt es nicht. Schön - und man nimmt es gar nicht wahr.

Aber leider hat das weitere Buch nicht gehalten, was die ersten Seiten versprochen haben.
Die beiden Hauptfiguren Kat & Easy bleiben irgendwie fremd. Ich konnte mit keiner von beiden wirklich Empathie empfinden, konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen.

Sie sind mit 16 Jahren beste Freundinnen, reden aber nicht wirklich miteinander. Wieso nicht? Sie verlieben sich in den selben Jungen "Fripp". Aber auch darüber wird nicht gesprochen.
Als sie sich dann viele Jahre später in Griechenland wiedersehen, bleiben sie sich doch auch wieder fremd. Vereint nur in ständigem Konsum - wie auch schon mit 16 - von Drogen und Alkohol. Das ist schon fast ärgerlich.
Gerade mal auf den allerletzten Seiten ist dann zumindest Kat ehrlich und offen. Was ist mit Easy?
Leider ein bisschen enttäuschend. Obwohl der Ansatz wirklich gut ist.