Auftakt einer tollen Kinderbuchreihe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
cybergirl Avatar

Von

Als Edies Eltern sie für die Ferien nicht vom Internat abholen, schickt man sie zu ihrem seltsamen Onkel. Der ist Tierarzt und betreibt seine Praxis in einem abgelegenen Teil eines großen Waldes. Schnell wird Edie klar, dass die Tiere, die ihr Onkel behandelt, außergewöhnlich sind. Es sind nämlich mythische Tiere. Zu seinen Patienten gehören unter anderem ein Pegasus und Einhörner. Und das ist nicht die einzige Überraschung. Edie stellt fest, dass sie mit Tieren telepathisch kommunizieren kann. Mit dieser seltenen Gabe ist sie für ihren Onkel von unschätzbarem Wert. Als ein Hilferuf aus dem Himalaya sie erreicht wo eine Yeti-Familie an einer mysteriösen Krankheit leidet, machen sich die beiden auf eine abenteuerliche Rettungsaktion.

„Die Gesellschaft der geheimen Tiere“ von Luke Gamble ist der Auftakt einer Kinderbuchreihe.

Im Mittelpunkt steht Edith, kurz Edie genannt.
Ihre Eltern sind im Amazonas unterwegs und erforschen Fliegen.
Jetzt werden sie vermisst.
Kurzerhand wird Edie zu ihren etwas seltsamen Onkel geschickt.
Der Onkel ist Tierarzt und hat seine Praxis im Wald.
ZU seinen Patienten zählt er einen Pegasus und Einhörner.
Es werden die wohl aufregendsten Ferien für Edie werden.

Für Edie scheint es nicht ungewöhnlich zu sein, dass ihre Eltern verschwunden sind.
Ihren Onkel kennt sie bisher nicht und lässt sich auf das Abenteuer ein.
Die Tierarztpraxis liegt mitten im Wald. Von der Haushälterin wird sie nett empfangen. Den Onkel bekommt sie erst nicht zu Gesicht.
Er ist ein etwas verschrobener Geselle und lässt Edie spüren, dass er sie eigentlich gar nicht hier haben will.
Dafür freundet Edie sich mit den Tieren an.
Bald merkt sie, dass sie sich mit den Tieren auf telepathisch Art unterhalten kann.
Als ein Hilferuf aus dem Himalaya kommt machen sich beide auf zu einem großen Abenteuer.

Luke Gamble hat für die Geschichte tolle Charaktere erschaffen.
Edie mochte ich vom ersten Augenblick an.
Auch der Onkel wurde mir nach und nach sympathisch.
Zu Beginn gibt der Autor seinen Leser*innen Zeit sich erst einmal mit der Geschichte und den Charakteren vertraut zu machen. Als Edie ihr Talent entdeckt nimmt die Geschichte Fahrt auf.
Die Geschichte ist eine Mischung aus Abenteuer und Fantasie.
Mich erinnert es etwas an Dr. Dolittle, der ja auch mit Tieren sprechen konnte.
Nur hier ist es Edie die mit den Tieren Zwiesprache halten kann.

Der Schreibstil von Luke Gamble ist flüssig und für die Zielgruppe auch gut verständlich.
Die mystischen Weser hat der Autor gut in seine Geschichte integriert.
Empfohlen wird das Buch für Kinder ab 10 Jahren. Ich denke die Kinder werden viel Freude an der Geschichte haben und sich gerne auf das Abenteuer im Himalaya einlassen.