Eine Geschichte mal anders erzählt

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Das Leben in einem kleinen Irischen Dorf nach der Finanzkrise wird hier mal auf eine völlig andere Art und Weise erzählt: 21 Menschen kommen zu Wort und erzählen von sich, von ihren Gefühlen, von ihren Nöten, Ängsten und ihrer Beziehung zu den Mitmenschen. Alle 21 Schicksale sind irgendwie miteinander verbunden und so entsteht in diesem Buch eine Geschichte, die sich Stück für Stück langsam zusammensetzt und von dramatischen Begebenheiten erzählt.
Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich, da jeder der 21 Charaktere sich je nach Alter und Bildungsgrad anders ausdrückt. Das macht das Buch sehr ungewöhnlich und spannend zu lesen, auch weil sich die Geschehnisse mit jeder Erzählung erst weiter entwickelt.
Ein ungewöhnlicher Roman über ein ernstes und bedrückendes Thema, ausgefallen geschrieben und lesenswert. Allerdings nicht zu empfehlen für Leser, die gerne flüssig erzählte Geschichten mögen. Hier fällt es nicht immer leicht, alle Personen im Kopf zu behalten und in den Kontext richtig einzuordnen.