Hoffnungslos mit einem kleinen Lichtschein???

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solengelen Avatar

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Irland steckt in der Finanzkrise. Der Autor lässt die Handlung seines Buches in einem kleinen irischen Dorf spielen.

Der größte Arbeitgeber des Dorfes, eine Baufirma, ist pleite. Der Arbeitgeber hat die Betriebsrente veruntreut, Löhne wurden nicht bezahlt. Viele Einwohner waren dort beschäftigt. Menschen, die früher ihr Auskommen hatten, stehen heute vor den Scherben ihrer Existenz.

Der Ich-Erzähler besucht täglich seinen Vater, aber nicht aus Liebe.

21 Kapitel, 21 Geschichten, 21 Perspektivenwechsel, verschiedene Schicksale, und doch miteinander verbunden. Sorgen, Nöte, Ängste, geplatzte Träume, vernichtete Existenzen, all das sorgt für Wut, Gewalt, Klatsch und Tratsch und für Mord.

Das Cover lässt auf eine positive heitere Geschichte schließen, aber weit gefehlt. Im Gegensatz zum Cover wird hier ein düsteres Bild gemalt. Die Sprache ist manchmal derb, so, wie dem Erzähler der Schnabel gewachsen ist. Der Autor hat ein düsteres Bild gezeichnet. Ein Bild, dass es so nicht nur in Irland gibt, ein Thema, dass überall zu finden ist.