Interessante Geschichte -aber schonungslos!

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tausendschön Avatar

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Donal Ryan erzählt die Geschichte eines kleinen irischen Dorfes und die dortigen Auswirkungen der irischen Finanzkrise. Die 21 einzeln geschilderte Schicksale zeichnen ein teils düsteres Bild und es wird je nach Bildungsstand der betroffenen Menschen eine Sprache verwendet, die sehr hart und deutlich ist. 21 Personen und ihre unterschiedliche Wahrnehmung der Ereignisse, des Bauunternehmers, der sich verspekuliert hat und pleite gegangen ist und somit ein ganzes Dorf mitgerissen hat.
Eigentlich eine interessante Idee, diese Krise so zu verarbeiten, der Autor hat schließlich für seine Arbeit zwei Book Awards bekommen. Leider ist mir diese grundlegende, obwohl natürlich verständlich, depressive Stimmung zu viel. Das positiv einladende Cover des Buches enthüllt letztendlich etwas anderes als gedacht. Vielleicht werde ich es später nochmal lesen. Im Moment ist es mir einfach zu düster.