Fesselnd

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Die Geschichte von Eulabee und Maria Fabiola, die in einer Küstenstadt nahe San Francisco in den 80er Jahren aufwachsen, hat mich sofort begeistert. Die Mädchen gehen auf eine private Mädchenschule, kennen Geschichten aus der Nachbarschaft, sind ziemlich ungebunden und wissen um die Gefährlichkeit der einsetzenden Flut. Ein kurzes Zusammentreffen mit einem Fremden verändert alles, die Beziehungen zwischen den Mädchen ändert sich. Eulabee kämpft um Anerkennung der Gruppe. Dieses ganze Unglück trifft auf ein Chaos der Gefühle, das junge Menschen eben in diesem Alter so trifft. Gespannt folgt man dem durchaus mit Humor gespicktem Geschehen, nimmt Anteil und erlebt überraschende Wendungen. Diese Geschichte berührt, vielleicht gerade deshalb, weil man sich selbst wiedererkennen kann, vielleicht auch, weil man den Verlauf der Geschichte nicht gleich vorhersehen kann und das Geschehen trotzdem immer nachvollziehbar bleibt. Es wird nie langweilig, man fliegt nur so durch den Text. Die Protagonisten sind allesamt detailliert beschrieben, auch die Nebenfiguren bleiben nicht oberflächlich, so bleibt die Geschichte stets abwechslungsreich.
Eulabee ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Das ist eine großartige Geschichte, die ich gerne weiterempfehlen möchte.