Wenig dramatisch

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beme65 Avatar

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Eulabee verbringt ihre Tage im Schatten ihrer charismatischen Freunding Maria Fabiola, die jeden, der sich in ihrem "Dunstkreis" aufhält, verzaubert. Das scheint die Hauptthese des Buches zu sein, bei dem ich leider lange auf interessante Handlung wartete. Für meinen Geschmack liest es sich eher wie ein Jungendroman und es fehlt an Tiefe. Die Probleme der jungen Clique, und vor allem von Eulabee, bleiben an der Oberfläche und die gesamte Handlung dümpelt vor sich hin. Ich hatte gehofft, dass sich nach der vielversprechenden Leseprobe ein vielschichtige Story entwickelt aber bis zum Schluss habe ich vergeblich gewartet. Selbst der Gewissenskonflikt Eulabees bei dem sie sich die Frage stellt, ob Loyalität oder Wahrheit wichtiger sind, wird nur kurz angedeutet.
Für meinen Geschmack ein Roman der thematisch wesentlich mehr Potential bietet als hier umgesetzt wurde.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Das Cover gefällt mir gar nicht und ist einfallslos gestaltet.