Atmosphärisches Halligbuch mit vielen offenen Fragen
Das Leben auf einer Hallig mitten in der Nordsee kurz vor Ende der zweiten Weltkriegs ist alles andere als einfach. In ihrem Roman „Die Gräfin“ schreibt Irma Nelles über die Bewohnerin und heimliche Herrscherin dieser Hallig - Diana Henriette Adelaide Charlotte Gräfin von Reventlow-Criminil. Dabei erzählt sie eindrücklich von der kargen Landschaft, den Naturgewalten und dem entbehrungsreichen Leben der Menschen in dieser Zeit. Das Buchcover gibt gut die Stimmung des Romans wieder - die Gräfin reitet allein durchs schier endlos wirkende Watt.
Neben der Gräfin leben noch ein Kutscher und ein Hausmädchen auf der Hallig. Eines Tages kommt noch ein feindlicher Pilot dazu, der im Wattenmeer abgestützt ist und durch die Bewohner der Hallig gerettet wurde. Die genauen Umstände seines Absturzes bleiben offen und er hält sich auch gegenüber den Halligbewohnern bedeckt. Die Handlung des Buches spielt an 6 Tagen, die gleichzeitig die Kapitel des Buches darstellen.
Die Geschichte ist atmosphärisch dicht geschrieben, lässt aber viel unbeantwortet. Die Figuren werden teilweise nur umrissen, viel bleibt ungesagt und man muss zwischen den Zeilen lesen. Das Ende kommt viel zu schnell und lässt den Leser mit einigen offenen Fragen zurück.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.
Neben der Gräfin leben noch ein Kutscher und ein Hausmädchen auf der Hallig. Eines Tages kommt noch ein feindlicher Pilot dazu, der im Wattenmeer abgestützt ist und durch die Bewohner der Hallig gerettet wurde. Die genauen Umstände seines Absturzes bleiben offen und er hält sich auch gegenüber den Halligbewohnern bedeckt. Die Handlung des Buches spielt an 6 Tagen, die gleichzeitig die Kapitel des Buches darstellen.
Die Geschichte ist atmosphärisch dicht geschrieben, lässt aber viel unbeantwortet. Die Figuren werden teilweise nur umrissen, viel bleibt ungesagt und man muss zwischen den Zeilen lesen. Das Ende kommt viel zu schnell und lässt den Leser mit einigen offenen Fragen zurück.
Insgesamt hat mir das Buch gefallen, auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.