Historisch
Aktuell gibt es viel Krieg und Leid in der Welt. Direkt mit den Folgen konfrontiert sind zum Beispiel Soldaten, Piloten oder die Marine. Was ist, wenn ein mit Krieg und Elend konfrontierter Pilot über Feindesgebiet abstürzt? Damit beschäftigt sich der historische Roman „Die Gräfin“.
Diana Henriette Adelaïde Charlotte Gräfin von Reventlow-Crimini lebt zurückgezogen auf der Hallig Südstrand. Hier hat der britische Pilot John Philip Gunter im August 1944 eine Bruchlandung. Der Roman beschreibt Johns Zweifel, ob Diana ihn wirklich helfen möchte, und die angespannte Situation ziemlich gut. So wird immer wieder deutlich, dass unklar ist, wer Feind beziehungsweise fremd ist und was die jeweiligen Ziele sind. Zudem wird der nordische Dialekt hervorgehoben, vor allem durch den alteingesessenen Kutscher. So habe ich als Leserin ein gutes historisches Zeitverständnis. Was mich persönlich ein wenig stört ist, dass die Charaktere nur angezeichnet, nicht jedoch vertieft werden und auch das weitere Kriegsgeschehen wenig Erwähnung findet. Hier könnte deutlich mehr passieren. So gebe ich den Roman solide vier Sterne.
Diana Henriette Adelaïde Charlotte Gräfin von Reventlow-Crimini lebt zurückgezogen auf der Hallig Südstrand. Hier hat der britische Pilot John Philip Gunter im August 1944 eine Bruchlandung. Der Roman beschreibt Johns Zweifel, ob Diana ihn wirklich helfen möchte, und die angespannte Situation ziemlich gut. So wird immer wieder deutlich, dass unklar ist, wer Feind beziehungsweise fremd ist und was die jeweiligen Ziele sind. Zudem wird der nordische Dialekt hervorgehoben, vor allem durch den alteingesessenen Kutscher. So habe ich als Leserin ein gutes historisches Zeitverständnis. Was mich persönlich ein wenig stört ist, dass die Charaktere nur angezeichnet, nicht jedoch vertieft werden und auch das weitere Kriegsgeschehen wenig Erwähnung findet. Hier könnte deutlich mehr passieren. So gebe ich den Roman solide vier Sterne.