Interessante Geschichte, jedoch ausbaufähig
Mit großer Freude und Erwartungen habe ich das Buch "Die Gräfin" in die Hand genommen. Das Setting - die Hallig Südfall -, das wunderschöne und atmosphärische Cover und natürlich auch der Klappentext waren vielversprechend. Der Roman handelt von der betagten sogenannten "Hallig-Gräfin" Diana, die sich auf der Hallig zurückgezogen hat und Unterstützung von der Haustochter Meta sowie dem Kutscher Maschmann erhält. Im Spätsommer 1944 stürzt der englische Pilot John Philip mit seinem Flugzeug im Wattenmeer ab und wird von der Gräfin und Moschmann gerettet, obwohl die Pflege in dieser Zeit ein großes Risiko für die Hallig-Bewohner darstellt.
Der Roman beschreibt in 6 Kapiteln die Tage 1-6 ab der Rettung. Vom auf dem Klappentext "zerbrechlichen Band", das zwischen der Gräfin und John entstehen sollte, konnte ich leider nichts spüren. Auch erschienen mir alle (Haupt-)Figuren suspekt, die Verhaltensweisen nur schwer nachvollziehbar. Trotz der gelungenen Naturbeschreibungen und einer Sprache, die durchaus in diese Zeit passt, wollte der Funke beim Lesen des Buches nicht so recht überspringen. Ein gewisser Spannungsbogen wurde aufgebaut, das Ende allerdings wirkte unfertig. Schade, der Stoff hätte mehr hergegeben.
Jedoch hat der Roman neugierig auf die reale Person der Gräfin und auch auf die tolle Gegend - das Wattenmeer und die Halligen - gemacht. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Man spürt, dass die Autorin einen Bezug zur Gegend hat und mit viel Herzblut an das Buchprojekt herangegangen ist.
Der Roman beschreibt in 6 Kapiteln die Tage 1-6 ab der Rettung. Vom auf dem Klappentext "zerbrechlichen Band", das zwischen der Gräfin und John entstehen sollte, konnte ich leider nichts spüren. Auch erschienen mir alle (Haupt-)Figuren suspekt, die Verhaltensweisen nur schwer nachvollziehbar. Trotz der gelungenen Naturbeschreibungen und einer Sprache, die durchaus in diese Zeit passt, wollte der Funke beim Lesen des Buches nicht so recht überspringen. Ein gewisser Spannungsbogen wurde aufgebaut, das Ende allerdings wirkte unfertig. Schade, der Stoff hätte mehr hergegeben.
Jedoch hat der Roman neugierig auf die reale Person der Gräfin und auch auf die tolle Gegend - das Wattenmeer und die Halligen - gemacht. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Man spürt, dass die Autorin einen Bezug zur Gegend hat und mit viel Herzblut an das Buchprojekt herangegangen ist.