Refugium auf der Hallig
Das Buch ist gebunden und weist einen Schutzumschlag dem stimmungsvollen Motiv eines Reiters im Watt auf, dass sehr gut zum Buch passt. Trotzdem es sich um einen schmalen Roman mit 169 Seiten handelt, wurde es vom Verlag Hanserblau in einer wertigen Ausstattung herausgegeben, was ich als sehr positiv empfinde.
Die Geschichte selbst zeichnet sich durch eine gelungene Beschreibung des Lebens in 1944 auf der Hallig Südfall aus, die der Gräfin Diana von Reventlow-Criminil mit ihrem Kutscher Marschmann sowie der Haustocher Meta als Sommerwohnort dient. Aber sie ist auch ein Rückzugs- und Fluchtort für politisch Verfolgte. Beschrieben wird die historisch belegte Rettung eines abgestürzten englischen Piloten.
Die Autorin Irma Nelles umreißt die Charaktere ihres Romans skizzenhaft und zeichnet doch ein vorstellbares Szenario der Situation auf der Hallig.
Nicht alles kommt mir logisch vor, nicht allen Handlungen und Empfindungen kann ich folgen. Doch gerade durch die Ambivalenzen wird das Nachdenken angeregt, das „was wäre wenn“ und „was geschah wohl wirklich?“. Der Schluss ist damit folgerichtig.
Eine stimmungs- und anspruchsvolle, dabei unterhaltsame Lektüre. Eine Novelle eher als ein Roman.
Ich mag das Buch und gratuliere Irma Nelles zu ihrem schriftstellerischen Debüt.
Die Geschichte selbst zeichnet sich durch eine gelungene Beschreibung des Lebens in 1944 auf der Hallig Südfall aus, die der Gräfin Diana von Reventlow-Criminil mit ihrem Kutscher Marschmann sowie der Haustocher Meta als Sommerwohnort dient. Aber sie ist auch ein Rückzugs- und Fluchtort für politisch Verfolgte. Beschrieben wird die historisch belegte Rettung eines abgestürzten englischen Piloten.
Die Autorin Irma Nelles umreißt die Charaktere ihres Romans skizzenhaft und zeichnet doch ein vorstellbares Szenario der Situation auf der Hallig.
Nicht alles kommt mir logisch vor, nicht allen Handlungen und Empfindungen kann ich folgen. Doch gerade durch die Ambivalenzen wird das Nachdenken angeregt, das „was wäre wenn“ und „was geschah wohl wirklich?“. Der Schluss ist damit folgerichtig.
Eine stimmungs- und anspruchsvolle, dabei unterhaltsame Lektüre. Eine Novelle eher als ein Roman.
Ich mag das Buch und gratuliere Irma Nelles zu ihrem schriftstellerischen Debüt.