Kurzweiliger historischer Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
klaus_bücherfan Avatar

Von

Autorin Henrike Engel nimmt uns in ihrem Roman „Die Hafenärztin“ in in das Jahr 1911. Die Protagonistin, eine junge Ärztin, die in Hamburg arbeitet, offenbar in den eher sozial ärmeren Milieus, wird mit einem ungewöhnlichen Todesfall konfrontiert. Eine junge Frau, Mutter eine Kindes, stirbt im Stehen. Mit Schaudern liest man, dass weder den Ehemann noch die Umgebung der Tod der Frau so richtig interessiert. Es sind prekäre Verhältnisse. Zugleich erfahren wir, dass der Vater der Hafenärztin im Gefängnis ist und die Protagonistin in dem Strafverfahren als Zeugin aufgetreten ist. Eine offenbar wichtige Situation, die sich wohl durch das Buch ziehen wird.
Eine guter, schnell lesbarer Roman, der die schwierigen Verhältnisse vor gut 100 Jahren aufzeigt.
Das Cover ist schön gestaltet. Die elegante junge Ärztin steht ein wenig im Widerspruch zu dem Umfeld, in dem sie sich bewegt.