Ein schöner Abschluss

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ladyicetea Avatar

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„Die Hafenärztin – Ein Leben für die Hoffnung der Menschen“ von Henrike Engel ist der vierte und letzte Band der Reihe. Die Bücher müssen nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Ich finde aber, es macht die Reihe noch besser, wenn man die Figuren nach und nach kennen lernt.
Band vier setzt ziemlich zeitnah nach Band drei an. Unsere Hauptprotagonistin Anne soll vor Gericht gegen ihren Vater aussagen und versucht zeitgleich der Suchtproblematik im Hamburger Hafen Herr zu werden. Dabei gerät sie wieder in riesengroße Schwierigkeiten, die aber irgendwie auch wieder mit den Problemen aus den ersten drei Bänden verknüpft sind.
Wir begleiten wieder Inspektor Berthold Rheydt bei seinen Ermittlungen und dürfen miterleben, wie er sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellt.
Seine Verlobte Helene ist natürlich mit von der Partie und entdeckt Siegmund Freud und die Psychoanalyse für sich. Auch ihr Bruder ist wieder in Hamburg.
Die Autorin hat hier wieder eine vielschichtige Geschichte geschaffen, bei der wir durch die unterschiedlichen Personen auch mehrere spannende Erzählstränge haben, die alle für sich stehen und doch am Ende eins sind.
Sie beschreibt die damalige Suchtproblematik und lässt viele historische Fakten und Ereignisse einfließen, wie z.B. Freuds Theorien, die immer bekannter werden.
Es wird einfach nicht langweilig und besonders der Abschluss ist der Autorin gut gelungen. Mit Ende der Reihe bleiben keine losen Fäden offen.
Ich habe die Reihe mit Spannung verfolgt und empfehle sie wärmstens weiter.