Wieder ein spannender historischer Kriminalfall

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pusteblümchen Avatar

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Nachdem ich bereits die vorherigen Bände mit den drei Protagonisten der Ärztin Anne Fitzpatrick, der Pastorentochter Helene Curtius und dem Kommissar Berthold Rheydt gerne gelesen habe, war ich nun gespannt auf den vierten Fall der drei und wurde nicht enttäuscht.
Dieses Mal geht es um Drogen, aber zunächst findet eine Anne eine junge Frau vor, die der Tod im Stehen ereilt hat. Auch wenn es zunächst nach einem natürlichen Tod aussieht, soll die Leiche obduziert werden.
Anne ist inzwischen mit der Chinesin Ju glücklich und Kommissar Berthold Rheydt will Helene Curtius heiraten. Aber bevor es dazu kommt, meint er seine verstorbene Frau Elisabeth zu sehen. Während er versucht sich seiner Vergangenheit zu stellen, fühlt Helene sich beobachtet und bedroht. Auch für Ju wird es gefährlich, da sie in den Fokus einer chinesischen kriminellen Organisationen gerät.
Es bleibt also nicht eindimensional, da es eine Vielzahl an Handlungssträngen gibt.
Während es in den vergangenen Fällen vornehmlich um die Rechte der Frauen und Kinder ging, stehen dieses Mal Drogen und Sucht im Vordergrund. Annes Einsatz bleibt aber gleich. Sie scheut sich bei ihren Nachforschungen wieder einmal nicht vor Gefahr. Die beschriebenen Umstände sind oft nur schwer zu ertragen, spiegeln aber das Leben der damaligen Zeit wieder.
Neben der Kriminalhandlung erfahren wir auch wieder einiges aus ihrem Privatleben unserer Protagonisten.
Mir hat das historische Setting, die Weiterentwicklung der Charaktere und die Spannung auch dieses Mal wieder gut gefallen.