Dieses Buch ist ein spannender historischer Roman und Krimi zugleich. Er führt ins Hamburg der Jahre 1910/11, eine Zeit, in der mutige Frauen in Anlehnung an die Suffragetten-Bewegung auch im deutschen Kaiserreich für die Rechte der Frauen kämpften.
So gab es in Hamburg den Verein "Frauenwohl", dessen Ziel es war, das Leid der Armen, der Geschlagenen und auch der ausgenutzten Prostituierten etwas zu mildern. Hier findet die Reederstochter und promovierte Ärztin Anne Fitzpatrick, die überstürzt aus London fliehen mußte, eine dankbare Aufgabe. Denn Anne erkennt, dass es nichts bringt, die Frauen gegen ihre gewalttätigen Männer aufzuhetzen. Doch die Wohlfahrt, Bildung, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und medizinische Versorgung hilft den Frauen, es stärkt ihr Selbstbewußtsein und irgendwann lehnen sie sich von selbst gegen die Männer auf. Deshalb will sie auch am Magdeburger Hafen, einer dunklen und armseligen Gegend ein weiters Frauenhaus eröffnen. Dort will auch die couragierte Pfarrerstochter Helene mithelfen. Sie hat ihr spießiges Elternhaus mit dem despotischen Vater und der unterwürfigen Mutter satt.
Bei der Einweihungsfeier des neuen Frauenhauses wird ganz in der Nähe eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Der intelligente, sehr ernste Kommissar Rheydt wird mit der Ermittlung beauftragt, da werden weitere Frauenleichen gefunden, alles deutet auf einen Serienmörder hin. Führende Mitglieder des Senats beeinflussen die Polizei dahingehend, dass es sich um Morde im Milieu handelt. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse wird es Rheydt aber bald klar, dass der Täter aus dem Umkreis des Alldeutschen Verbandes stammen muß. Als Anne Morddrohungen bekommt, ist er und die Polizei zu höchster Eile gezwungen.
Dieser Roman bietet Spannung und Einblick in historische Ereignisse. Zudem zeichnet er ein sehr genaues Bild der Stadt Hamburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts und gibt interessante Einblicke in die polizeiliche Ermittlungsarbeit der damaligen Zeit.
Das elegant gestaltete Cover entspricht vielleicht nicht ganz dem Inhalt, ist aber sehr ansprechend.
Ein gelungener und spannender Roman, den ich gern weiterempfehle.
So gab es in Hamburg den Verein "Frauenwohl", dessen Ziel es war, das Leid der Armen, der Geschlagenen und auch der ausgenutzten Prostituierten etwas zu mildern. Hier findet die Reederstochter und promovierte Ärztin Anne Fitzpatrick, die überstürzt aus London fliehen mußte, eine dankbare Aufgabe. Denn Anne erkennt, dass es nichts bringt, die Frauen gegen ihre gewalttätigen Männer aufzuhetzen. Doch die Wohlfahrt, Bildung, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und medizinische Versorgung hilft den Frauen, es stärkt ihr Selbstbewußtsein und irgendwann lehnen sie sich von selbst gegen die Männer auf. Deshalb will sie auch am Magdeburger Hafen, einer dunklen und armseligen Gegend ein weiters Frauenhaus eröffnen. Dort will auch die couragierte Pfarrerstochter Helene mithelfen. Sie hat ihr spießiges Elternhaus mit dem despotischen Vater und der unterwürfigen Mutter satt.
Bei der Einweihungsfeier des neuen Frauenhauses wird ganz in der Nähe eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Der intelligente, sehr ernste Kommissar Rheydt wird mit der Ermittlung beauftragt, da werden weitere Frauenleichen gefunden, alles deutet auf einen Serienmörder hin. Führende Mitglieder des Senats beeinflussen die Polizei dahingehend, dass es sich um Morde im Milieu handelt. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse wird es Rheydt aber bald klar, dass der Täter aus dem Umkreis des Alldeutschen Verbandes stammen muß. Als Anne Morddrohungen bekommt, ist er und die Polizei zu höchster Eile gezwungen.
Dieser Roman bietet Spannung und Einblick in historische Ereignisse. Zudem zeichnet er ein sehr genaues Bild der Stadt Hamburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts und gibt interessante Einblicke in die polizeiliche Ermittlungsarbeit der damaligen Zeit.
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Ein gelungener und spannender Roman, den ich gern weiterempfehle.