Drei miteinander verknüpfte Schicksale
Louise Pelt verwebt in „Die Halbwertszeit von Glück“ das Schicksal von drei unterschiedlichen Frauen miteinander. Wie die drei Leben zusammenhängen, wird erst relativ zum Schluss deutlich, sodass man lange Zeit gespannt bleibt. Die Schicksale der Frauen sind ziemlich unterschiedlich, weswegen ich mich z.B. mit Holly einfacher identifizieren konnte, während es mir schwerer fiel mich in das Mädchen, das Johanna findet, hineinzuversetzen. Doch nach und nach wird auch hier herausgearbeitet, was die einzelnen Personen bewegt und wieso sie welche Entscheidungen getroffen haben. Da alle Personen ausführlich charakterisiert wurden, waren sie im Endeffekt doch gut greifbar für mich. Am Ende geht es immer um die große Frage, wie die unterschiedlichen Frauen Glück auffassen. Auch wenn ich ähnliche Geschichten schon öfters gelesen habe, war „Die Halbwertszeit von Glück“ eine gute Unterhaltung für zwischendurch.