Ein gefühlvoller Roman

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kisacaeinstein Avatar

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Als erstes habe ich mich in das Cover verliebt. Das rote Hardcover und der rauhe Einband sind wunderschön.
Die Geschichte wird aus Sicht von 4 bzw. eigentiich 3 Personen erzählt:
1938 Margarethe, 2019 Mylène, 1987 Johanna und 2003 Holly. Der erste Handlungsstrang ist aber nur einmalig.
Man erfährt relativ zu Beginn, wie Margarethe und Johanna miteinander verbunden sind. Aber ihre Verbindung zu Mylène und vor allem aber zu Holly bleibt länger unklar, was mir besonders gut gefallen hat. Man fragte sich somit dir ganze Zeit, wie die Handlungen zusammenhängen.
Die Kapitel, die abwechselnd aus Sicht der drei Frauen erzählt wurden, endeten immer mit einer gewissen Spannung, sodass man gleich weiterlesen wollte.
Mir hat besonders gut gefallen, dass das Buch ganz ohne Spice wunderbar unterhaltsam war. Außerdem habe ich es sehr gemocht, dass es kein klassisches Ende hinsichtlich einer der Liebesbeziehungen im Buch gab. Mehr kann ich diesbezüglich leider nicht verraten.
Ich fand die Idee zur Geschichte und auch die Erzählweise sehr gelungen und konnte das Buch sehr rasch beenden. Die Charaktere fand ich auch durchgehend sympathisch und authentisch. Die Gefühle der ProtagonistInnen wurden sehr nachvollziehbar beschrieben.