Ein Roman über das Finden von Glück in schwierigen Zeiten

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wortflimmern Avatar

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Ein Roman über drei Frauen auf drei unterschiedlichen Zeitebenen und doch haben sie mehr gemeinsam, als man denkt.

Die Handlung
DDR-Grenzgebiet 1987: Einsiedlerin Johanna findet im Wald ein 17-jähriges Mädchen, das sich vor den Grenztruppen versteckt. Diese Begegnung stellt Johannas ganzes Leben auf den Kopf.

Los Angeles 2003: Als Hollys Kollegin Jay bei einem Unglück ums Leben kommt, wird sie innerlich von Schuldgefühlen zerfressen – schließlich ist Jay nur für sie eingesprungen. Sie entschließt sich bei Jays Familie Wiedergutmachung zu leisten.

Paris 2019: Eine erschütternde Enthüllung bringt Mylènes heile Welt vollkommen durcheinander. Sie begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit.

Meine Meinung
Ich habe diesen Roman wirklich gerne gelesen. Von den drei Geschichten bzw. Erzählperspektiven hat mir die von Johanna am besten gefallen. Mylène hingegen war mir oft zu „dramatisch“, aber das gehört wohl zu ihren Charaktereigenschaften und zeigt, wie unterschiedlich die drei Frauen und damit auch ihre Erzählweisen sind. Der Schreibstil ist klar und flüssig und jede Geschichte hat interessante Elemente, so dass ich zu keiner Zeit einen Handlungsstrang „überspringen“ wollte.
Das Hauptmotiv des Romans ist – wie der Titel schon andeutet – Glück. Es wird verdeutlicht, dass es auch nach schicksalhaften Ereignissen immer wieder glückliche Momente im Leben geben kann und diese hoffnungsvolle Botschaft ist doch sehr schön.